Manchmal braucht es für einen Neuanfang einen klaren Bruch. Nur so lassen sich neue Ziele erreichen. Marcel Sommerfeld aus Holzdorf ist diesen Weg gegangen, auch wenn er nicht immer leicht war.
Marcel Sommerfeld ging 2007 das Wagnis ein, sein eigenes Transportunternehmen zu gründen, obwohl die Branche ein hektisches Gewerbe ist. Termindruck, überfüllte Straßen, Maut und Dieselaffäre, aber auch der Mangel an Kraftfahrern machen es Fuhrunternehmern nicht leicht, einem geregelten Geschäft nachzugehen.
Zudem ist der Konkurrenzkampf hart. Jeder Auftrag ist bares Geld und wird heftig umkämpft. Verglichen mit dem bisher Erreichten nehmen sich die Anfänge fast bescheiden aus. Lediglich einen Kleintransporter verzeichnete der Fuhrpark des Unternehmens. Doch mit diesem war Sommerfeld europaweit unterwegs. Von Berlin aus unternahm er Sonderfahrten für die Automobilindustrie, lieferte Fahrzeugteile direkt bis an das Band der Hersteller in Großbritannien, Italien, Frankreich oder Österreich. Lagerhaltung und Logistik sind teuer, weshalb die Hersteller die Teile lieber direkt auf den Punkt abfordern. Für Lieferanten wie Marcel Sommerfeld eine enorme Herausforderung.
Weiterlesen: Fuhrunternehmen in Holzdorf: Auf umkämpftem MarktSeit Juni beliefert MS Transporte aus Jessen (Sachsen-Anhalt) seine Kunden mit einem Zweiachs-Gardinensattelauflieger von Fliegl, dem RoadRunner Twin 200 (Standard-Auflieger mit einer Nutzlast von ca. 24760 kg). Fliegl legt Wert auf die Konstruktion flexibel einsetzbarer Trailer, die verschiedene Güter transportieren können, und Leerfahrten vermeiden. Der Twin 200 ist so ein Multitalent – nachhaltig, robust, wirtschaftlich und sicher.
Primär besticht der RoadRunner mit Fliegls mautoptimierter Twin Achskonfiguration. Seit der Neuregelung der Mauttarife im vergangenen Jahr sind Zweiachs-Auflieger eine günstige Alternative zu Dreiachsern. Neben der Einordnung in eine kostengünstigere Klasse der Fernverkehrsmaut zahlt sich der Twin auch durch sein geringes Eigengewicht, höhere Laufruhe aufgrund des längeren Radstands und durch niedrigere Betriebs- und Kraftstoffkosten aus.
Weiterlesen: Zwei Achsen und viele praktischen DetailsDer Blick nach links und rechts in den Außenspiegel gehört für jeden Fahrzeugfahrer zur gelebten Routine. Es ist das Erste, was man beim praktischen Teil für das Ablegen der Fahrerlaubnis lernt. Für David Eulitz wird dieses Gesetz aber in Teilen außer Kraft gesetzt. Zwar muss der Berufskraftfahrer auch weiterhin schauen, ob sich beim Losfahren des Lkw jemand von hinten nähert, doch Spiegel hat er dafür nicht mehr zur Verfügung.
Auch das Cockpit seines Fahrzeugs unterschiedet sich maßgeblich von dem, was bislang üblich ist. Als Mitarbeiter der Firma MS-Transporte in Holzdorf darf Eulitz sich darüber freuen, das derzeit modernste Fahrzeug des Fuhrparks zu lenken.
Firmeninhaber Marcel Sommerfeld ist schon seit längerem bestrebt, die Flotte seines Unternehmens so modern als möglich aufzustellen. Neuestes Schlagschiff ist ein Mercedes Actros, der mit seiner technischen Ausstattung den Weg in die fahrbare Zukunft aufweist.
Weiterlesen: Ein neuer Blick nach hintenMarcel Sommerfeld sind Sicherheit und Komfort für seine Kollegen am Brummisteuer ganz wichtig.
Fast ein Jahr hat der Holzdorfer Fuhrunternehmer Marcel Sommerfeld (MS-Transporte, im Foto rechts) auf seine neue Sattelzugmaschine warten müssen. Was aber gewiss nicht am ausliefernden Autohaus Peter lag, wie er ausdrücklich betont.
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